Schiessen in Mettmenstetten im Wandel der Zeit

16. Jahrhundert

Die Geschichte der Schützen in Mettmenstetten geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wird eine Schützengesellschaft im Jahre 1565. (Versprechen 1565 der Schützengesellschaft Mettmenstetten zum Verzicht auf Nutzungsgerechtigkeit beim Kauf eines Hauses als Schützenhofstatt.) Damit stellten die Schützen keinen Anspruch für die Nutzung der gemeinsamen Allmend und des Waldes von Ober-Mettmenstetten.

Schon im Jahre 1504 fand in Zürich ein Freischiessen statt. Mit dabei waren auch Schützen von Mettmenstetten. Es war das letzte grosse Volksfest, der 8-örteigen Eidgenossenschaft, vor der Reformation mit mehr als 20’000 Teilnehmern.

17. und 18. Jahrhundert

Im Jahre 1655 kaufte Freiamtsfähnrich Heinrich Huber bei der Linde im Oberdorf die Taverne zur Schützenwirtschaft von Johann Steinbrüchel. Als Freiamtsfähnrich hatte Heinrich Huber die sonntäglichen Schiessübungen bei der Linde zu beaufsichtigen. So war es eigentlich naheliegend, dass er fand, wenn ich schon die meisten Sonntage opfern muss, so will ich dabei auch etwas verdienen können.

19. Jahrhundert

Das Schiesswesen hat sich dann im weiteren Verlauf verändert, war aber in der Eidgenossenschaft immer noch dezentral, das heisst durch die einzelnen Kantone geregelt. Anfang des 19. Jahrhunderts nach dem Untergang der alten Eidgenossenschaft, erlebte dann das Schiesswesen einen neuen Aufbruch und in Aarau wurde 1824 wurde das erste Eidgenössische Schützenfest abgehalten. Im gleichen Jahr wurde der Eidg. Schützenverein gegründet. Ab 1824 jährlich, und ab 1830 im Zwei- bis Dreijahresturnus fanden dann Eidg. Schützenfeste statt. Es ist davon auszugehen, dass auch Mettmenstetter Schützen an diesen Anlässen teilnahmen.

In den liberalen Kantonen führte das dann ab 1830 zur Gründung von Schützenvereinen. Zur gleichen Zeit 1831 bekam der Kanton Zürich als einer der ersten eine liberale Verfassung. Auch in Mettmenstetten bestand ein solcher Verein. In Gottfried Kellers Novelle «Das Fähnlein der sieben Aufrechten» wurden dann die zum Teil heftigen Auseinandersetzungen auch in Schützenkreisen zwischen radikalliberalen und konservativen Kräften literarisch dargestellt. Diese Novelle wurde auch verfilmt.

Im Jahre 1870 wurde der Feldschützenverein Mettmenstetten neu gegründet. Mit der Revision der Bundesverfassung von 1874 ist auch die ausserdienstliche Schiesspflicht eingeführt worden, welche bis heute besteht. Geschossen wurde mit Hinterladern, Vetterli-Gewehren und mit dem Martinistutzer. Im Jahre 1884 wurde der Bezirksschützenverein gegründet. Mettmenstetten war bei den Gründungsmitgliedern dabei und der 1. Quästor war Hauptmann August Huber, Messerschmied, aus Mettmenstetten.

20. Jahrhundert

1900 – 1930

Nach Differenzen zwischen den Dachlisser (Dachelser) Schützen mit den Kollegen aus Mettmenstetten, gründeten die Dachelser 1901 den Feldschützenverein Dachelsen. Geschossen wurde damals im Dachelser-Moos, in der Nähe von der heutigen Liegenschaft Aeschlimann im Tambrig. Nachdem im Jahre 1911 die noch heute im Gebrauch stehende GP11 im Zusammenhang mit dem Karabiner 1911 und dem Langewehr 1911 eingeführt wurde, konnten die Dachelser wegen den neuen Schiessvorschriften, nicht mehr im Moos auf freiem Felde schiessen. Die Dachelser durften, oder mussten dann im neuen Schützenhaus Mettmenstetten ihre Übungen abhalten.

In den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts wurde der Gedanke an einen Neubau des Schützenhauses aktuell. Man fand in der Allmend, unterhalb des Dorfes einen neunen Standort. Die Gemeinde konnte oder wollte das neue Schützenhaus nicht finanzieren. Schliesslich einigten sich der Feldschützenverein Mettmenstetten mit der Gemeinde dahin, dass die Schützen das Land kauften und ein neues Schützenhaus mit Fronarbeit und Beiträgen der Mitglieder finanzierten. Die Gemeinde gab einen Beitrag für den Neubau. Seit dieser Zeit ist das Schützenhaus im Besitz des Schützenvereins, was immer noch eine Seltenheit im Kanton Zürich ist. Am 20. – 27. Mai 1906 fand zur feierlichen Eröffnung, ein Ehr- und Freischiessen statt. Im Jahre 1928 wurde dann der Scheibenstand, auch wieder in Eigenleistung des Feldschützenvereins gebaut. Somit war ab dieser Zeit die Schiessanlage auf 300m komplett ausgebaut.

1931 – 1967

Im Jahre 1934 baute der im Jahre 1921 gegründete Pistolen- und Revolverschützenverein ihren 50 m-Schiesstand neben dem bestehenden Schützenhaus in der Allmend. Auch die Pistolenschützen konnten das nötige Land erwerben und den Schiesstand mit Eigenleistung erbauen.

Im Zusammenhang mit den geplanten Bauten der Autobahn musste der Kanton Zürich das Land für die neuen Strassen sichern. Es wurden darum in den 1950er Jahren diverse Güterzusammenlegungen in die Wege geleitet. In Mettmenstetten fand dieses Gesamtmelioration von 1956 – 1965 statt. Da die beiden Schiessstände im geplanten Trasse der N4 standen, musste ein neuer Standort gefunden werden. Nach längeren Abklärungen bestimmte die Meliorationskommission, als einer von drei Varianten, den neuen Standort Wissenbach. Die definitive Landzuteilung hatte 1965 stattgefunden. Die Schützen konnten, bis der Neubau fertig war, noch am alten Standort weiterschiessen. Am 18. Mai 1967 wurden die beiden bisherigen Schützenhäuser und Scheibenstände an den Staat Zürich «mit Übergang von allen Rechten und Pflichten, Nutzen und Gefahr» an den Staat Zürich übertragen. Der Betrag belief sich inkl. Überschussrecht auf CHF 350’000.00 Fr., davon sind CHF 60’000.00 Anteil des Pistolen- und Revolverschiessvereins.

1968 – 1981

Nach dem definitiven Verkauf der alten Schiessanlagen wurde mit dem Neubau in Wissenbach begonnen. Baumeister waren Vater Anagletto und Sohn Marino Crescionini. Beide waren auch begeisterte Schützen. Wieder mit viel Fronarbeit konnte eine tolle Schiessanlage auf den Distanzen 50m und 300m erstellt werden. Ebenfalls wurde eine Schützenstube mit dem schönen Cheminéehut von Richard Stalder eingebaut. Der heute geschützte Schützenweiher entstand durch die Entnahme von Aushubmaterial für den Scheibenwall, welcher mit dem Trax durch Robert Weber aufgeschüttet wurde. Mit dabei waren, jeweils ohne Besitz, der Feldschützenverein Dachelsen und der in den 1970er Jahren aufgelöste Militärschiessverein.

Die feierliche Eröffnung der neuen Schiessanlage fand im Jahre 1970 mit einem Eröffnungsschiessen statt.

Der Pistolenschiessverein und der Feldschützenverein Mettmenstetten einigten sich mit einem Dienstbarkeitsvertrag am 30. April 1975 über die Rechtsverhältnisse in der Schiessanlage. Der Pistolenschiessverein erhält durch sein von der alten Anlage eingebrachten Leistungen eine gesicherte Personaldienstbarkeit zulasten des Feldschützenverein Mettmenstetten. «Mitbenützung der Schiessanlage und das dazugehörige Land für die Ausübung des Schiesssportes auf 25m und 50m und die Benützung der Schützenstube.» Somit waren die Verhältnisse geregelt und die Pistolenschützen konnten den 25m -Stand im Jahre 1981 bauen.

1982 – 1990

Zum Zweck der Verwaltung der Schiessanlagen Wissenbach wurde die Schiessplatzkommission gegründet. Mit dabei waren bei der Gründung der Feldschützenverein Mettmenstetten mit Vorsitz, der Feldschützenverein Dachelsen und die Pistolenschützen Mettmenstetten. Diese Organisation bestand bis April 2025 und wurde aufgrund einer neuen Vereinbarung zwischen den beiden Vereinen aufgelöst.

In Jahren nach 1980 bekam das 10m schiessen mit Luftgewehr und Luftpistole immer mehr Bedeutung, vor allem auch zur Förderung des Nachwuchses. Wie schon früher, waren Initiative und Engagement der Mitglieder gefragt. Alois Zemp hat dann die Aufgabe übernommen, die Bauleitung zur Erstellung der 10m-Anlage auf dem 25m-Stand zu realisieren. Mit Hilfe von Baumeister Marino Crescionini hat er wieder mit viel Eigenleistung der Mitglieder die 10m-Anlage erstellt. Im Jahre 1990 wurde der Bau fertig gestellt.  An dieser Anlage sind sowohl der Schützenverein wie die Pistolenschützen beteiligt.

In den Jahren 1981/1982 wurde der Gedanke einen wiederkehrenden Schiessanlass durchzuführen in den Vorständen der beiden Feldschützenvereine immer stärker. Es ging auch darum, Einnahmen für den Unterhalt der Schiessanlage zu erschaffen. Das erste Homberg-Gruppen-Schiessen fand dann im Jahre 1982 statt. Noch auf den von Hand gezeigten Scheiben. Dieser Anlass war der Vorläufer des heutigen Chlausschiessens. Schon damals waren natürlich auch Gegenbesuche von anderen Schiessanlässen nötig, um rund 400-500 Teilnehmer am Schiessanlass zu haben. Diese Besuche der auswärtigen Schiessen, welche gemeinsam gemacht wurden,  waren für die Annäherung der beiden Vereine sehr förderlich.

Die ersten 8 elektronischen Scheiben SIUS 8008 wurden, mit Hilfe der Gemeinde, im 1983 eingebaut. Nach dem Eidg. Schützenfest von Chur, im Jahre 1985, konnten noch 2 Occasionsscheiben erworben werden. Somit war die Voraussetzung geschaffen, das Homberg-Schiessen und auch alle Vereinsanlässe inkl. Jungschützenkurse zügig und unkompliziert durchzuführen. Die Jungschützenkurse wurden jeweils zusammen von den beiden 300m-Vereinen durchgeführt. Die Fahnen der beiden Feldschützenvereine waren mit der Zeit etwas in die Jahre gekommen. Die Mitglieder der Vereine beschlossen je eine neue Fahne anzuschaffen. Der Stoff wurde wie üblich für Vereine in Mettmenstetten von Weisbrod-Zürrer gesponsert. Im Jahr 1986 fand dann ein Fahnenweihschiessen und eine Abendunterhaltung in der Reithalle Ghei statt. Bei der Fusion der Vereine konnte die Dachlisser-Fahne übernommen werden. Es musste nur das Banner ersetzt und mit dem neuen Namen versehen werden.

1991 – 2000

Zu Beginn der 1990er-Jahre bekundete der Feldschützenverein Mettmenstetten Mühe die Vorstands-ämter zu bestellen. Die Gespräche und auch die Zusammenarbeit der Feldschützenvereine Dachlissen und Mettmenstetten wurden verstärkt. Alle waren bestrebt für die Zukunft des Schiessens in Mettmenstetten und auch für die Liegenschaft eine zukunftsfähige Lösung zu suchen. Die beiden Präsidenten Eric Landis und Bruno Sidler erarbeiteten mit den Vorständen und mit Hilfe von Hans Huber, Eisenhändler und Marino Crescionini die neuen Statuten. Ein Knackpunkt war der neue Name des zusammengelegten Vereins. Schliesslich einigte man sich auf den Namen «Schützenverein Dachlissen-Mettmenstetten». Die Dachlisser brachten die Mehrheit der Schützen und Mettmenstetter die Schiessanlage in den neuen Verein. Wegen dem Eigentum der Schiessanlage musste sich der Feldschützenverein Dachlissen auflösen und eine Woche später wurden sie in den Feldschützenverein Mettmenstetten aufgenommen. Nach den Wahlen des neuen Vorstandes wurden die Statuten genehmigt und der neue Name definitiv angenommen. Diese Gründungsversammlung des neuen Vereins «Schützenverein Dachlissen-Mettmenstetten» fand am 8. März 1996 in der Schützenstube statt. Die neuen Statuten wurden am 7. März 1997 genehmigt.

Erstmals in der Geschichte der Zürcher Schützen, wurde im Juli 1997 ein Kantonal-Schützenfest im Säuliamt ausgetragen. Voraus gegangen waren mehr als 3-jährige Vorbereitungsarbeiten. Mettmenstetten war ein Hauptschiessplatz, da an einem Ort auf alle 3 Distanzen 25m, 50m und 300m geschossen wurde. Die 10m-Anlage wurde in ein Schiess-Büro umgewandelt. Auch ein grosses Festzelt mit Festwirtschaft stand im Einsatz und ein Unterhaltungsabend wurde veranstaltet. Etwas einmaliges war, dass auf jedem Stand im Bezirk gelöst und auch abgerechnet werden konnte. Die Waffenkontrolle wurde auch vor Ort durchgeführt. Unvergesslich ist auch die berühmte Häxe-Hüsli-Bar, welche den Zusammenhalt unter den Schützen und der Dorfbevölkerung bis weit in die Nacht gefördert hat. Mehrere hundert Helfer, Schützen, Mitglieder anderer Vereine, Schüler als Warner und viele Freunde und Bekannte waren in Mettmenstetten und im ganzen Bezirk im Einsatz.

2001 – 2010

Eine Gruppe Schützen nahm im Dezember 2000 am Chlausschiessen in Dietikon teil. An diesem Anlass wurde mitgeteilt, dass es das letzte Schiessen in Dietikon sei und andere Vereine den Anlass übernehmen könnten. Nach dem Schiessen am runden Tisch waren sich die anwesenden Mettmenstetter einig, dass wir uns um diesen Anlass bemühen sollten. Er lag Anfang Dezember zeitlich günstiger als das Homberg-Schiessen im April, wenn schon viele andere Anlässe stattfinden. Somit konnten die Mettmenstetter das 1. Chlausschiessen im Jahre 2001 an 2 Wochenenden durchführen. Bei der ersten Austragung waren 1200 Schützen dabei. Ebenfalls im gleichen Jahr wurde das letzte Homberg-Schiessen durchgeführt. Auch das zeigt, dass der Schützenverein viel zu Leisten im Stande ist. Der Anlass wurde neu konzipiert, mehr Sponsoring, Festwirtschaft in der 10m-Anlage eine Bar im 25m-Stand und lukrative Preise. Das Konzept hat sich bewährt, und ist die Voraussetzung dafür, dass der Schützenverein bis heute den grössten teil des Unterhalts der Liegenschaft und der Scheibenanlagen bestreiten konnte.

Wieder einmal drohte Ungemach von behördlicher Seite. Der Schiesslärm ist bei der Liegenschaft Sternen überschritten. Es drohte eine massive Reduktion der Schiesszeit auf 300m und auch teilweise auf 50m. Nach intensiven Abklärungen  fand man den Lärmgutachter Planteam, welcher für den Schiessbetrieb in Wissenbach, durch den Einbau von Schallschutz-Tunnel  eine Lösung brachte. So können die Schützen, mit einer Obergrenze der Schiesstage und der verschossenen Munition ihre Trainings, Jungschützenkurse und das Chausschiessen durchführen. Laut Gutachten vom 12. März 2001 ist mit dem Einbau der Schallschutztunnel ohne Beanspruchung von Erleichterungen Lärmsaniert worden. «Damit ist deren Existenz , auch bei einem allfälligen Verzicht des Bundes auf das Obligatorisch-Schiessen langfristig gesichert».

Die elektronische  Trefferanzeige ist nach mehr als 20 Jahren etwas in die Jahre gekommen. Es wurden im Jahre 2007 die Anlage SIUS 9003 für ca. CHF 150’000.00 eingebaut und die bestehende Anlage aus den Jahren 1983 /1985 ersetzt. Die Gemeinde hat sich an den Kosten mit 1/3 beteiligt. Auch ein Sporttoto-Beitrag von CHF 25’000.00 konnte die Kosten einigermassen erträglich machen.

Im Jahre danach 2008 wurde, wegen den neuen Vorschriften betreffend Gewässerschutz, Kugelfangkästen eingebaut. Kosten CHF 55’000.00  welche vom Verein getragen wurden. In den nächsten Jahren wurde der Schallschutzboden eingebaut, die Fluchttreppe beim 10m-Stand erstellt  und diverse Unterhaltarbeiten getätigt. Kosten zusammen gegen CHF 40’000.00, alles Eigenleistung, Sponsoring  und durch Einnahmen aus dem Chlausschiessen.

2011 – 2021

In den Jahren 2011 und 2012 wurden die WC-Anlagen saniert und erweitert, damit sie den Ansprüchen für die Schiessanlässe genügen. Auch wurde der Elektro-Hauptkasten ersetzt, Notbeleuchtungen montiert, damit sie den Anforderungen für eine öffentliches Gebäude genügen. Investitionen von Total CHF 130’000.00. Erstellt mit Eigenleistungen, Darlehen Gemeinde, Sporttoto und Sponsoring.

Im Jahre 2010 wurden die Scheibenwälle 300m, 50m und 25m von den Altlasten saniert. Die Gemeinde hat die Kosten von ca. CHF 230’000.00 vorfinanziert. Im Jahre 2017 kam dann erstmal ein Entwurf der Verfügung über die Kostenverteilung dieser Sanierung, Anteil  des Schützenverein von CHF 130’000.00. Das war ein Schock für den Verein. Wie soll das bezahlt werden? Wie ist es möglich einem Verein der alles ehrenamtlich macht, solche Auflagen zu machen?

Ansonsten wurden in den Jahren ab 2013 die Schulden bei der Gemeinde abbezahlt, der Heizkessel ersetzt und Unterhaltsarbeiten in der Schützenstube (Küche) sowie an den Scheiben, Kugelfang, Parkplatz und Schiesstunnel getätigt.

Der Schützenverein hat auch in all den Jahren immer aktiv geschossen, viele Anlässe besucht, an der Chilbi mit einem Schiesstand teilgenommen. Auch der Besuch der eidg. Schützenfeste bleibt ein fester Bestandteil im Vereinsjahr, ebenso die gegenseitigen Empfänge nach den Eidgenössischen von Turnverein und Schützenverein.

Wegen Corona war im 2020 der Schiessbetrieb leider reduziert, konnte aber mit Verspätung im Juni 2020 starten. Jedoch musste im Spätherbst der Schiessbetrieb wieder eingestellt werden. Das Chlausschiessen mit seinen Einnahmen wurde ebenfalls Opfer von Corona. Es konnte auch kein Absenden durchgeführt werden. Die Preise vom Endschiessen wurden abgeholt. Zum Glück konnte der Jungschützenkurs noch durchgeführt werden.

Im Jahre 2021 war fast alles wieder normal, auch wenn wir etwas später in die Schiesssaison gestartet sind. Erfreulich ist auch, dass wir doch neue Mitglieder rekrutieren konnten und auch der Jungschützenkurs wieder durchgeführt werden konnte. Am 28. Juni 2021 zog ein noch nie  erlebtes Hagel-gewitter über Teile von Mettmenstetten. Das Schützenhausdach wurde buchstäblich mit ca. 120 Löchern zu einem Löchersieb!  Das Dach musste ersetzt werden und auch im Treppenhaus, Büro und in der Schiesshalle sind Wasserschäden entstanden.

August 2021
Bruno Sidler, Präsident SVDM